Familie & Geschichte

Familie

Elfriede Vogel
1926 als Elfriede Beckenkamp im Hotel Weinhaus Stiftstor hier in Karden geboren 1942 absolviert sie die kaufmännische Ausbildung an der Zimmermannschen Handelsschule in Koblenz und arbeitet im elterlichen Betrieb hier in Karden mit 1948 heiraten von Elfriede Beckenkamp und Walter Petry, von nun an helfen beide im Weingut Petry in Treis mit 1956 übernimmt sie mit Ihrem Mann das Hotel Kohlbecher, welches sie von den Großeltern Walter Petrys geerbt haben. Bis 2007 kümmert sie sich liebevoll um unsere Gäste und am 6. Juli 2013 schläft sie nach langer Krankheit friedlich im Kreise der Familie ein

Marlies Bell
1949 als einziges Kind von Elfriede und Walter Petry geboren 1966 bis 1969 legt sie die Lehre zur Hotelfachfrau ab und besucht währenddessen die Hotelfachschule Dir. Speiser am Tegernsee 1968 heiratet sie Hans-Günter Bell Heute nimmt sie Ihre Reservierungen an und steht Ihnen an der Rezeption zu allen Fragen Rede und Antwort

Hans-Günter Bell
1940 geboren als Sohn von Gertrud und Bell in Kirchwald bei Mayen 1954 bis 1957 durchläuft er die Lehre als Koch 1958 beginnt er seine Anstellung im Hotel Weinhaus Petry als Jungkoch 1969 schließt er die Küchenmeisterprüfung mit Erfolg ab Nun leitet er das Hotel, sorgt für Ihr Frühstück und unterstützt seinen Sohn Oliver in der Küche

Oliver Bell
1969 als ältester Sohn von Hans-Günter und Marlies Bell geboren 1987 bis 1990 bewältigt er seine Lehre zum Koch im Hotel Arosa in Ochtendung 1993 lernt er als Commis de cuisine bei Herbert Langendorf in der Ente vom Lehel in Wiesbaden 1994 wirkt er als Chef de partie bei Hans-Stefan Steinheuer im Steinheuer’s Restaurant „Zur alten Post“ in Bad Neuenahr-Heppingen 1996 heiratet er Judith Schwarz Er sorgt für die gleich bleibend gute Qualität und mit seiner Kreativität für die Vielfalt unserer Küche

Judith Bell
1971 als Tochter von Georg und Margret Schwarz aus dem Weingut Sonneneck in Müden geboren 1990 bis 1993 absolvierte sie das Betriebswirtschaftsstudium an der Berufsakademie in Heidenheim 1993/94 wurde sie zur Gebietweinkönigin von Mosel-Saar-Ruwer gekrönt 1998 besteht sie die Prüfung zum Hotelmeister

Lukas
1997 wird er als Stammhalter und ältester Sohn von Oliver und Judith Bell geboren

Antonia
1999 erblickt nach drei Jungen endlich mal wieder Mädchen in diesem Hause das Licht der Welt als Tochter von Oliver und Judith Bell

Franziska
2004 kommt unser Nesthäkchen als jüngste Tochter von Oliver und Judith Bell zur Welt

Daniel Bell
1979 wird er als jüngster Sohn von Hans-Günter und Marlies Bell geboren 2004 feiert er seinen Abschuss zum Heilerziehungspfleger und arbeitet im Herz-Jesu-Heim in Kür

Jan Vos
1926 in Mol in Belgien geboren, ist er der Lebensgefährte von Omi Vogel und bester Opa der Urenkel Lukas, Antonia und Franziska. Außerdem kümmert er sich um unsere belgischen Gäste, unseren Garten und ist immer zur Stelle, wenn Besorgungen zu machen sind.

 

Geschichte

1956
Das Hotel-Weinhaus Petry wird Ostern von Walter und Elfriede Petry eröffnet. Dieses Haus wurde 1895 von Herrn Kohlbecher, dem Opa Walter Petry´s, als Hotel Kohlbecher mit 8 Gästezimmern gebaut.

1948
heiratete Walter Petry (geboren 1920 als zweiter Sohn von Jakob und Maria Petry aus dem Weingut Petry in Treis) und Elfriede Beckenkamp (geboren 1926 als älteste Tochter von Peter und Luzia Beckenkamp aus dem Hotel-Weinhaus Stiftstor hier in Karden). Ihre Tochter Marlies kommt 1949 zur Welt.

1958
Der Jungkoch Hans-Günter Bell (geboren 1940) wird zum Beginn der Saison, 1. März eingestellt.

1959
Der Sommer ist besonders heiß. Da die Mosel kaum Wasser hat, konnte sogar ein Auto durch die Mosel fahren. Morgens wird den Gästen Wasser in Eimern zum Waschen auf die Zimmer gebracht.
Der Anfang ist gemacht und das Kelterhaus wird zum Stammhaus umgebaut.

1960
In der ersten Etage des Stammhauses werden ein Zimmer mit Bad und WC, sowie zwei Zimmer mit Dusche eingerichtet.

1961
Im Januar erschüttert der plötzliche Tod von Walter Petry mit 40 Jahren die ganze Familie. Elfriede Petry ist erst 34, Marlies ist 11 ½. Trotz des Schicksalsschlages gehen die Umbauarbeiten im Stammhaus weiter.

1962
Die zweite Etage im Stammhaus wird eingerichtet.

1964
Elfriede Petry heiratet Dr. Heinz Vogel.

1965
Nun ist auch die dritte Etage im Stammhaus fertig.

1966
Marlies Petry besucht die Hotelfachschule Speiser am Tegernsee –
sie verlobt sich Weihnachten mit Hans-Günter Bell.

1967
Der Weinkeller wird zum „Zwitscherkeller“, dem heutigen Schloßkeller umgestaltet.

1968
Im November feiern Marlies Petry und Hans-Günter Bell Hochzeit.
Marlies, nun Frau Bell, macht die Gesellenprüfung zur Hotelfachfrau.

1969
Weitere Umbauten: die Küche wird verlegt, die erste Hotelhalle entsteht und eine kleine Rezeption wird eingerichtet.
Hans-Günter Bell macht die Meisterprüfung, Sohn Oliver wird geboren.

1971
Das Haus, die „Gemütliche Ecke“ in Treis wird gepachtet, Marlies Bell übernimmt die hier vorhandenen 20 Betten, sie werden vom Hotel in Karden mitbelegt. Die Gaststätte wird Stammlokal des Fußballvereins.

1978
Das Schloß
Zwischen 1241 und 1286 wird ein Schloß durch Archidiakon Heinrich von Bolanden erbaut. Im 15. Jahrhundert erfolgt die Umwandlung in ein Kloster der Franziskanerinnen aus Besselich, die mehr als 330 Jahre in Karden bleiben. In den Jahren 1715 bis 1719 erhält die Klosteranlage ein repräsentatives dreigeschossiges Wohnhaus sowie eine Kapelle und ein neues Wirtschaftsgebäude.
Im Zuge der Französischen Revolution erfolgt die Aufhebung des Klosters. Die Schwestern werden hinausgedrängt, und der klösterliche Besitz kommt zur Versteigerung. Aus dem ehemaligen Kloster wird ein Hospital, das von einer Schwesternschaft der Borromäerinnen geführt wird. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts werden die Schwestern wegen des Kulturkampfes durch die preußische Regierung aus Karden hinausgedrängt. Das alte Klostergebäude wird zum Kreiswaisenhaus – weiterhin in der Obhut von Ordensschwestern.
Im Jahre 1861 ist vorübergehend die Volksschule untergebracht; 1904 übernehmen Vinzentinerinnen die Leitung bis 1932. In diesem Jahr erwirbt der Caritasverband das Gebäude und nutzt es als Altersheim. Im zweiten Weltkrieg wird ein Müttererholungsheim mit Nähschule eingerichtet, 1945 quartieren sich die Alliierten ein.

1950
zieht die Wirkwarenfabrik von Fritz Heinig im Haus ein. 1978 gibt die Familie Heinig das Unternehmen auf und das Schlößchen steht zum Kauf.
Nach langen Überlegungen entschließen wir uns zum Kauf des Schlößchens.
In diesem Gebäude entstehen 29 Zimmer mit Dusche und WC, die alle mit dem Lift erreichbar sind. Das Herzstück des Hauses ist nun der Rittersaal. Der Schloßsaal wird gebaut, eine Kegelbahn und die neue Rezeption mit Büro entstehen. Der erste Tanztee findet im Schloßsaal statt. Im Hotel ist jetzt genug Arbeit für alle Familienmitglieder und Marlies Bell kommt nach Karden zurück.
Das Hotel-Weinhaus Petry wird in Schloß-Hotel Petry umbenannt.

1979
Daniel Bell, der zweite Sohn erblickt das Licht der Welt.

1985
Im Stammhaus werden alle Zimmer renoviert, ausgestattet mit Dusche und WC. Auch hier ist jetzt ein Lift eingebaut.

1986
Oliver Bell beginnt seine Kochlehre im Hotel Arosa in Ochtendung, Daniel Bell wird eingeschult.

1988
Die Familie wird durch Jan Vos (geboren 1926 in Mol/Belgien, Lebensgefährte von Elfriede Vogel) bereichert; er hilft und repariert überall in Haus und Garten.

1990
Mit der Note Eins beendet Oliver Bell seine Kochlehre. Die Schülerin Judith Schwarz sucht eine Stelle als Aushilfe für die Sommerferien, arbeitet im Housekeeping und als Küchenhilfe. Schnell ist klar, dass sich die beiden gut verstehen. Bevor sie 1996 heiraten, erweitern beide in verschiedenen Häusern wie Die „Ente vom Lehel“ im Nassauer Hof in Wiesbaden, „Steinheuer’s Restaurant Zur Alten Post“ in Bad Neuenahr-Heppingen und in der „Sonnenalp“ in Sonthofen-Ofterschwang ihre Berufserfahrungen.

1993
Judith Schwarz absolviert Ihr Betriebswirtschaftsstudium an der Berufsakademie Heidenheim als Diplom-Betriebwirtin (BA). Im September wird sie zur Gebietsweinkönigin Mosel – Saar – Ruwer 1993/94 gekrönt.

1994
Das alte „Pfarrhaus“ hinter dem Stammhaus wird gekauft.

1995
Mit einem ersten Sommerfest wird das 100 jährige Bestehen des Hotel Kohlbecher gefeiert.

1996
Nach erfolgreichem Abschluss der Meisterschule ist Oliver Bell nun Küchenmeister. Im November heiraten Oliver Bell und Judith Schwarz.

1997
Der Stammhalter Lukas wird geboren.
Nach dem Abbruch des alten Pfarrhauses entsteht an dessen Stelle das Haus Kohlbecher mit 19 Komfortzimmern, 5 Tagungsräumen, einer Tiefgarage mit 14 Stellplätzen und einem Wellnessbereich mit Sauna, Whirlpool, Solarium, Infrarotkabine und Fitnessraum.
Die Hotelhalle mit Rezeption wird umgebaut. Im neuen Gourmetrestaurant Petry’s Schloßstube entfaltet Oliver Bell seine Kreativität und begeistert die Gäste mit besonderen Speisen.

1998
Judith Bell legt die Prüfung zum Hotelmeister ab.

1999
Tochter Antonia kommt zur Welt. Daniel Bell macht Abitur.

2004
Unser Nesthäkchen Franziska wird geboren.
Daniel Bell beginnt nach der Prüfung seinen Beruf als Heilerziehungspfleger

2006
Wir feiern das 50 jährige Betriebsjubiläum des Hotel-Weinhaus und Schloß-Hotel Petry mit vielen Verwandten, Mitarbeitern, Freunden, Nachbarn und unseren treuen Gästen.
Beim Wettbewerb der Besten Schoppen wird unser Haus zum Haus des Besten Schoppen ausgezeichnet.

2007
Der große Schloßsaal wird zu einem großzügigen Bankettraum umgestaltet. Hier können nun Tagungen mit modernster Technik durchgeführt werden und die computergesteuerte Musikanlage mit Lichttechnik erzeugt ganz neue Klangerlebnisse. Aus der Terrasse wird ein Wintergarten, um unseren Gästen zu jeder Jahreszeit den Aufenthalt „im Freien“ zu ermöglichen. Die Hotelhalle wird einladender und es entsteht eine Lounge mit offenem Kamin zum Verweilen.

2008
Mit viel ideenreichem, handwerklichem Einsatz werden unsere Grünanlagen neu gestaltet; der Innenhof wird zu einem Ort der Ruhe und Entspannung. Die Terrasse vor dem Wintergarten lädt ein zum Kaffee trinken und an lauen Sommerabenden zum gemütlichen Aufenthalt.

2009
In einer weiteren Baumaßnahme entstehen neue Sozialräume und ein schöner Aufenthaltsraum für unsere Mitarbeiter.
Wir freuen uns über die Zertifizierung der Stufe 1 der ServiceQualität Deutschland, des Wanderbaren Deutschland und über die Auszeichnung zum Qualitätsbetrieb der Dachmarke Mosel.

2010
Im Stammhaus entstehen sechs Zimmer mit der Kategoriebezeichnung „Superior“. Mit dem Komfort in diesen Zimmern steigen wir in ein neues Zeitalter der Hotelzimmer ein: die Box-Swing-Betten sind beste Wahl für Ihre Wirbelsäule. Der Geberit AquaClean vereint natürlichste Reinigung mit ausgesprochenem Komfort und elegantem Design.
W-LAN ist jetzt im ganzen Haus angeschlossen.

2011
Das Schloß erhält eine neue Fassade und ist nachts angestrahlt.

2012
Unser Haus wird beim DEHOGA Umweltcheck mit Silber ausgezeichnet.
Das erneuerte Ambiente der Schloßstube unterstreicht Oliver Bell’s Gourmetküche.
Für uns ein ganz neuer Schritt ist die „Belle Etage“ – „Wellness, Wein & Wohlfühlen“ mit Sauna, Dampfbad, Whirlpool, Wärmebänke mit Fußbädern, Eisbrunnen, Erlebnisdusche, Abendsonne – Infrarotkabine, Weinberg – Fitnessraum, die Räume Riesling und Rivaner für Massage, Spätburgunder für Bäder und Elbling für Kosmetik.

2013
Der Schloßkeller ist nach einigen Wasserschäden wieder für Weinproben und kleinere Gesellschaften hergerichtet.
Der obere Schloßhof bietet mit seiner neuen Bestuhlung eine zusätzliche Ruhefläche für den Außenbereich der „Belle Etage“
† Am 6. Juli 2013 schläft unsere Omi Vogel nach langer Krankheit friedlich im Kreise der Familie ein.

2014
11 weitere Zimmer im Stammhaus werden zur Kategorie Superior mit Box-Swing-Bett, Aqua-Clean und Raindance umgebaut.